Unter dem Motto "Wasserstoff im Mittelstand" gestaltete die Initiative Klimahafen Gelsenkirchen auf dem dritten Branchentag Wasserstoff den dritten Workshop des ersten Tages im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Wolfgang Jung, Geschäftsführer des Wissenschaftsparks, der auch die Initiative koordiniert, moderierte die Diskussion, die von drei Inputs begleitet wurde.
Zuerst stellte Stephan Rath, Projektmanager beim Wissenschaftspark, die DBU-geförderte Kurzstudie der Initiative vor, die sich auf einzelbetrieblicher Ebene mit den Dekarbonisierungsoptionen der Prozesswärme anhand der Unternehmen vor Ort beschäftigte. Jens Meinecke, Werksleiter der TRIMET Aluminium SE, stellte daran anschließend das Pilotprojekt seines Unternehmens in Sachen Wasserstoffnutzung vor: künftig wird das Erdgas in den Schmelzöfen durch wasserstoffreiches Energiegas der Kokerei Bottrop ersetzt, um jetzt schon Erfahrungen für den vollen Wasserstoffeinstieg zu sammeln. Norbert Demming aus dem Bereich Strategie und Unternehmensentwicklung des Fernleitungsbetreibers Open Grid Europe GmbH (OGE) weitete abschließend den Blick auf die infrastrukturellen Fragestellungen und zukünftigen Versorgungsoptionen im Rahmen des Wasserstoffhochlaufs.
Die angeregte Diskussion mit den Teilnehmenden verdeutlichte einmal mehr die Relevanz des Mittelstandes und entsprechender Cluster bei der Planung bzw. Umsetzung des Wasserstoffhochlaufs in der Region und Deutschland im Allgemeinen. Einen vollständigen Bericht des Workshops finden Sie beim energate-messenger unter: https://www.energate-messenger.de/news/231706/mittelstand-will-beim-wasserstoff-nicht-hintenanstehen.
Die Vorträge des Tages finden Sie unter: https://www.branchentag-wasserstoff.de/referenten-innen-speakers-3-bth2.
Konferenzpause mit Begleitausstellung in der Arkade des Wissenschaftsparks (Bild: Wissenschaftspark Gelsenkirchen).
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